Die Kampagne „Indigenes Brasilien, abgegrenztes Land“ unterstreicht die Rolle der indigenen Völker beim Umweltschutz und verteidigt die in der Verfassung verankerten Rechte
Im Einsatz zum Tag der indigenen Völker am 19. April: Die Kampagne „Indigenes Brasilien, abgegrenztes Land“ startet ein mobilisierendes Video mit der Beteiligung von Anitta, Juliette, Glória Pires, Marcos Palmeira, Dira Paes, Klebber Toledo und Alejandro Claveaux. Alle Künstler stellten ihre Bilder unentgeltlich zur Verfügung.
Die Initiative – angeführt von Indigenous Media, der Organisation Articulation of Indigenous Peoples of Brazil (Apib), der National Articulation of Indigenous Women Warriors of Ancestry (ANMIGA) und dem Socioenvironmental Institute (ISA) – unterstreicht die Bedeutung der Abgrenzung indigener Gebiete als dringende Maßnahme zum Schutz der Zukunft Brasiliens.
Das Video unterstreicht die wichtige Rolle der indigenen Völker beim Umweltschutz, insbesondere beim Schutz der Wälder und der Aufrechterhaltung der Niederschläge, die landwirtschaftliche Aktivitäten rentabel machen. Es wird auch hervorgehoben, dass indigene Gebiete die geringsten Abholzungsraten aufweisen und erhebliche Mengen an Kohlenstoff speichern, was ihnen eine strategische Bedeutung im Kampf gegen die Klimakrise verleiht.
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„Die Häuser indigener Völker stoßen täglich fünf Milliarden Tonnen Wasser aus. Außerdem sind dort 5 Milliarden Tonnen Kohlenstoff gespeichert.“
Darüber hinaus würdigt das Video die uralte Präsenz der indigenen Völker in den verschiedenen Biomen des Landes, ihren kulturellen und sprachlichen Reichtum und das verfassungsmäßige Recht, ihre Gebiete abzugrenzen. Die Schlussbotschaft ist ein entschiedener Appell gegen die These vom zeitlichen Rahmen und zur Verteidigung der durch die Bundesverfassung garantierten Rechte.
„Hier in Brasilien ist es so: Wenn an Ihren Händen kein indigenes Blut klebt, müssen Sie und ich das indigene Blut in unseren Adern verteidigen.“
